Knowhow Skischuh

… das Kontrollzentrum!

… das Kontrollzentrum!

Der Skischuh ist der sensibelste Teil der Skiausrüstung. Er hat die Steuerimpulse des Fahrers direkt und ohne Kraftverlust auf den Ski zu übertragen und den Ski präzise zu führen. Er soll aber auch den Fuß fixieren und ihn warm halten, und er muss perfekt sitzen. Und das alles einen ganzen Skitag lang!
Lucas


Skischuh Terminvereinbarung

Skischuh Terminvereinbarung

Die Skischuhberatung und die Auswahl des richtigen Modells und dessen individueller Anpassung nimmt einige Zeit in Anspruch.
Um jeden Kunden optimal bedienen zu können, gibt es Beratung, Anpassung und Verkauf nur nach vorheriger, verbindlicher Terminvereinbarung.

Terminvereinbarung am besten unter: 0 251-27 02 00
Vielen Dank für euer Verständnis! 


Die Steuerzentrale

Die Steuerzentrale

Präzision und Kontrolle, Gefühl und Komfort

Der Skischuh muss die Steuerimpulse des Fahrers direkt und ohne Kraftverlust auf die Skikanten übertragen. Anders als bei Profi-Rennfahrern muss er dabei aber so bequem sitzen, dass er diese Aufgaben auch stundenlang meistern kann. Außerdem muss er den Fuß (so gut wie möglich) warm halten und sich problemlos bedienen lassen. Und: Das alles soll er auch noch so passgenau wie irgend möglich für all die einzigartigen Skifahrer-Füße schaffen.

Dass diese Anforderungen heute sehr viel leichter zu erfüllen sind als früher, haben wir vielen Innovationen zu verdanken, die die Skischuh-Industrie sich in den letzten Jahren hat einfallen lassen. Neuer Materialmix aus soften und harten Zonen, anpassbare Schalen und Innenschuhe und etliche sinnvolle Features mehr. Es ist wirklich viel passiert in der letzten Zeit.

Damit sind die Zeiten passé, dass man sich mühselig in den Skischuh zwängen musste und die Schale beim Einsteigen den Rist maltraitierte, der Innenknöchel schmerzte oder der Vorfuß keinen Platz hatte, das Schienbein vor lauter Druck die Vorlage verweigerte oder die Wade eingezwängt wurde.....

Unser Fazit: Der moderne Skischuh lässt sich leicht anziehen, sitzt ebenso satt wie komfortabel und funktioniert technisch perfekt. Probiert es aus!


Die Modellpalette

Die Modellpalette

Mit den gezielt ausgewählten Modellen in unserem Sortiment können wir solche Anforderungen an den Skischuh garantiert erfüllen. Wir führen alle Passformen und Leistenbreiten – von super-schmal (95mm) bis extra-breit (106mm). Die unterschiedlichen Schalenhärten und Schaftwiderstände (Flex) lassen uns Schuhe passend zu Fahrkönnen, Gewicht und Fahrwucht seines künftigen Besitzers zuordnen.


Das Knowhow

Das Knowhow

Was aber nützt die eindrucksvollste Skischuhwand, wenn der potenzielle Skischuhkäufer sich per Selbstversuch durch die Modellauswahl wühlen muss. Da sind Sachverstand bei der Beratung, Kompetenz bei der Auswahl und Geduld und Fingerfertigkeit bei der Anpassung gefragt.
Und das alles könnt Ihr von unseren Spezialisten in der Sportbörse natürlich erwarten.


Die Anpass-Optionen…

Die Anpass-Optionen…

… diese Möglichkeiten liefern uns die Hersteller

Die Skischuh-Industrie liefert uns vielfältige Technologien, mit denen wir euch den Schuh mit ein wenig Fingerspitzengefühl und handwerklichem Geschick nach euren Bedürfnissen individualisieren.

Unsere Salomon-Schalen lassen sich dank CustomShell HD nach kurzer Zeit im Skischuhofen wunderbar um euren Fuß formen. Auch die Innenschuhe bekommen durch die Hitze ihren „letzten Schliff“ und schmiegen sich nochmals besser um euren Fuß.

Ähnlich funktioniert es bei Atomic mit der MemoryFit-Technologie. Hervorzuheben sind jedoch Atomics Mimic-Liner (Innenschuhe), die sich dank thermoplastischer Zwischenlage in einem seperaten Aufheizvorgang exakt der Fußform anpassen und auch so aushärten.
Beide Lieferanten (Salomon und Atomic) punkten, dank dünner und trotzdem sehr strapazierfähiger Schalen, durch geringes Gewicht bei guter Anpassbarkeit.

Nordica geht einen etwas anderen Weg bei der „Schalenphilosophie“ und bei der Anpassbarkeit.
Mit den Modellreihen SportMachine, SpeedMachine und ProMachine gibt es drei Leistenbreiten/ Volumina, die sich optimal ergänzen und damit für nahezu jeden Fuß die passende Grundform bieten. Mit Hilfe einer speziellen Infrarot-Lampe und einer Vakuum-Glocke lässt sich die Skischuhschale punktuell oder flächig verformen und es kann so an allen neuralgischen Stellen für Druckentlastung gesorgt werden. Die Innenschuhe bieten dank des darin verarbeiteten Korks einen sehr definierten und zugleich angenehmen Halt.

Auch Tecnica setzt mit der Mach-Serie auf verschiedene Grundformen/ Volumina und kommt mit der Custom.Adaptive.Shape-Technologie (C.A.S.) ganz ohne Ofen aus. Stattdessen bietet sowohl die Schale als auch der Innenschuh dem Bootfitter ideale Möglichkeiten der individuellen Anpassung, ohne in die Struktur des Schuhs einzugreifen. Das Ergebnis sind performante und zugleich puristische Schuhe, mit einem rundum satten, wie angenehmen Sitz.


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… und dieses neue Schalen-Anpass-System

Alle unsere oben aufgeführten Skischuh-Lieferanten haben nach einer ersten "Probesaison" im letzten Winter jetzt ihre Modellpaletten um neue Boots mit einem innovativen Verschluss- und Anpass-System erweitert: Das BOA® Fit System – mit Drehverschluss, Seil und Seilführung – bietet eine besonders präzise Umhüllung des Fußes. Die Schale wird per Drehknopf stufenlos und gleichmäßig verformt und so präzise an den Fuß angelegt… für mehr Kontakt und eine exakt nach den individuellen Bedürfnissen dosierte Druckverteilung. WOW!
Ach so: für die Renn- und Mountainbiker unter Euch mag das ein "alter Hut" sein…. Aber bei den Bikern konnten in Sachen Handling, Passform und Haltbarkeit bereits jahrelang Erfahrungen mit dem BOA-Fit System gesammelt werden. Und die fließem natürlich in diese neuen Boots ein…


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… und ganz neue individualisierbare Innenschuh-Optionen

Unverzichtbar sind natürlich auch unsere geschäumten Innenschuhe von Strolz, Bootdoc, UPZ oder Sidas, mit denen so ziemlich jede Skischuhschale noch einmal ein sattes Upgrade erhält und selbst die anspruchsvollsten und „kompliziertesten“ Füße optimal bedient versorgt werden können. Ganz neu ist auch ein innovatives Innenschuh-System mit sehr effektiven Individualisierungs-Optionen namens ZipFit


Die Skischuh-Kategorien

Die Skischuh-Kategorien

Es ist sicher nicht unbedingt nötig, Skischuhe in Kategorien zu fassen. Denn viel wichtiger ist, dass wir aus einer Vielzahl an Modellen das eine herausfinden, das optimal zu Anatomie und Gewicht, Fahrkönnen und Anspruch seines Fahrers passt. Trotzdem zeigen wir Euch hier in aller Kürze die wichtigsten Merkmale auf, die die Modelle an unserer Skischuhwand voneinander unterscheiden.

 


High-Performance-/ Race-Boots

High-Performance-/ Race-Boots

…sind für sportlich-dynamischen, kraftvollen Einsatz gemacht. Die stabile und verwindungssteife Schale muss die Steuerimpulse des Skifahrers direkt und ohne Kraftverlust auf die Skikante übertragen. Dabei soll ein dem Fahrkönnen und Gewicht des Fahrers angemessener Flex für genügend Vorwärtsbewegung im Sprunggelenk sorgen – ohne dabei die Schale zu deformieren! Hier haben wir meist Leistenbreiten von 93 bis 98mm und Schalenhärten mit einem Flex-Index bis zu 140…
Der Innenschuh muss über eine möglichst große Auflagefläche präzise und straff sitzen. Aber er darf gerade nur so dick gepolstert sein, dass der Fuß an empfindlichen Stellen vor Druck geschützt bleibt. Oder: Je sportlicher der Skischuh, desto fester und dünnwandiger der Innenschuh – und um so direkter und präziser die Kraftübertragung und filigraner die Skiführung.


AllMountain-/ Performance-Skischuhe

AllMountain-/ Performance-Skischuhe

…bilden den gelungenen Kompromiss zwischen den eher "bequemen" Komfort- und den rassigen High-Performance-Boots. Die Innenschuhe sind etwas dicker gepolstert und so auch komfortabel genug für Freizeit-Skifahrer. Die Leistenbreiten liegen um 100mm… und sind schmal genug für eine präzise Steuerung, bieten aber genug Platz für Fußbreite und Risthöhe. Die Schale ist in Sachen Flex-Index – meist 100 bis 120 – und Härteverteilung für sportiven Einsatz ausgelegt, lässt dem Fußgelenk aber genug Spielraum für eine angemessene Vorwärtsbewegung…


Komfort-/ Allround-Skischuhe

Komfort-/ Allround-Skischuhe

Einfache Bedienung und bequemer Sitz kennzeichnen diese Modelle. Sie sind mit bis zu 106mm Vorfußbreite voluminöser geschnitten und lassen dem Fuß in einem etwas mehr aufgepolsterten Innenschuh genug Platz. Sie haben eine weniger harte Schale und einen weichen und warmen Innenschuh. Häufig sind sie auch mit Geh- und Stehmechanismus ausgestattet, um die Muskulatur zu entlasten. Auch auf einfaches Handling wird hier durchaus Wert gelegt…
Aber hier muss man auch mal klar sagen, dass der Übergang zum jeweils sportlicheren Modell immer fließend ist… und dass es letztendlich allein darauf ankommt, welches Modell besser passt und in welchem man sich einfach wohler fühlt…


Ride & Hike Boots

Ride & Hike Boots

…sind die Multitools unter den Skischuhen. Tourenschuhe mit vollem Aufstiegs-Komfort gehören zwar auch dazu, aber viel spannender sind unsere Crossover- Modelle. Verstellbare Schaftneigung oder -härte, Geh- und Stehmechanismus, rutschfeste Gripsohle, bessere Isolierung und eine Orientierung zu mehr Komfort kennzeichnen diese Modellreihe. Diese Boots können den Freerider ebenso glücklich machen wie den Gelegenheits-Tourengeher und den Alpinskifahrer. Echte Alleskönner eben!


Damen-Skischuhe

Damen-Skischuhe

…haben zunächst einmal einen an die weibliche Anatomie angepassten Leisten. Dabei wird der niedrigere Wadenansatz, der höhere Rist und die schmalere Ferse der Frau berücksichtigt. Auch der Empfindsamkeit der Skifahrerin schenkt man genügend Beachtung: Der Materialmix der Innenschuhe ist ein kleines bisschen weniger fest ausgelegt, das Futter häufig angenehm weich und warm. Auch die Schalenhärten sind dem gegenüber Männern niedrigeren Gewicht der Skifahrerin angepasst und erlauben eine gute Vorwärts-Beweglichkeit im Fußgelenk. Trotzdem muss die hochsportliche Skifahrerin nicht mehr zwangsweise auf ein Unisexmodell zurückgreifen, da die Topschuhe im Damenbereich den gleichen Punch mitbringen, wie die Unisexmodelle.
Bei uns findet Ihr Damenmodelle von Größe 22 bis 27 bzw. von 36 bis 42,5.


Komfortable Damen-Skischuhe

Komfortable Damen-Skischuhe

…überzeugen durch bequemen Sitz und leichte Bedienung. Sie lassen sich schnell anziehen und leicht schließen, sitzen stramm genug, um den Ski zu führen, aber halten den Fuß auch über Stunden am Leben. Deshalb sind Vorfuß, Rist und Wade etwas voluminöser geschnitten. Für problemloses und komfortables Handling sorgen technische Lösungen wie Geh-und Steh- Mechanismus, rutschfeste Grip-Sohle oder ein extra weit zu öffnender Schaft. Der Innenschuh ist extra soft abgestimmt, bestens isoliert und warm gefüttert. Auch Modelle mit integriertem Heizsystem sind teilweise zu haben.
Aber: Nicht alle Damenschuhe sind allein auf Komfort getrimmt. Na klar. Die können auch top-sportlich sein. Und solche führen wir natürlich erst recht. Wer sonst?


TIPPS ZUM SKISCHUH HANDLING

TIPPS ZUM SKISCHUH HANDLING

Der korrekte Umgang mit dem eigenen Skischuh erhält Passform und Funktion für viele Jahre.

Hier sind die Tipps unserer Skischuh-Spezialisten:

Feintuning im Skischuh
Zum Skifahren nur nahtlose, kniehohe Skistrümpfe anziehen – die dürfen durchaus mit Polsterzonen ausgestattet sein, aber nicht zu viel Volumen haben. Immer auf glatten und absolut faltenfreien Sitz achten. Bei neu gekauften Skischuhen die gleichen Strümpfe anziehen wie bei der Anprobe. Im Zweifelsfall: eher zu dünne als zu dicke Skistrümpfe! Im Skischuh niemals zwei Paar Strümpfe über einander tragen! Und: Skiunterhosen müssen oberhalb des Skischuhschaftes enden, sonst gibt’s Druckstellen oder Blasen am Schienbein!

Geduld und Gewöhnung
Fuß und Skischuh müssen sich mehr oder weniger täglich aufs Neue aneinander gewöhnen… sich sozusagen miteinander anfreunden. Deshalb solltet Ihr den Skischuh morgens in möglichst warmem Zustand anziehen und die Schnallen zuerst nur dezent schließen. Erst auf der Piste nachspannen und den Schnallenschluss peu à peu verstärken. Dabei immer auf gleichmäßige Druckverteilung achten.
Der Einsatz von nageleuen Skischuhen erfordert noch etwas mehr Geduld und Sensibilität und Gewöhnung. Die passen vielleicht erst nach ein/ zwei Tagen richtig. Dafür aber auf Dauer!

Nur richtig trocken hält wirklich warm
Abends die Skischuhe gut durchlüften und bestmöglich trocknen. Dazu reichen Heizstäbe. Viel effektiver aber wäre ein Ventilator. Gelegentlich, spätestens aber alle zwei/ drei Tage, den Innenschuh ganz aus der Schale nehmen und das Kondenswasser zwischen Schale und Innenschuh vollständig ausdunsten lassen. Erst das macht den Skischuh wirklich trocken und hält auf Dauer die Füße warm. Nützlicher Nebeneffekt: Der Innenschuh bläht sich wieder auf sein ursprüngliches Volumen auf und sitzt wieder straff.

Transportieren und Lagern
Nach dem Urlaub die Skischuhe sauber, komplett durchgelüftet und durchgetrocknet, mit geschlossenen Schnallen, richtig hereingestecktem Innenschuh und korrekt positionierter Zunge transportieren, lagern und – vor allem – übersommern!

…und vor dem Urlaub
Den Skischuh frühzeitig aus dem Keller holen… begutachten, kontrollieren und unbedingt an- und ausprobieren!
Abgelaufene Absätze ersetzen, bevor die Schale Schaden nimmt. Bei Modellen ohne auswechselbaren Absatz regelmäßig den Verschleiß kontrollieren. Am Besten und am Sichersten wäre es, jeden Fußweg nur mit Sohlenschützern zurückzulegen.

Eure Erwartungshaltung den Realitäten anzupassen… daran müssen wir Euch manchmal erinnern.
Ein paar Beispiele:
  • Bei minus 20 Grad ist jeder Skischuh hart, kalt und unbequem!
  • Dafür machen (zu) hohe Temperaturen die Schale butterweich und bringen den Fuß darin zum Schwimmen.
  • Eine knallharte und/ oder eiskalte Skischuhschale ist kaum elastisch und lässt sich nicht wirklich einfach an- oder ausziehen.
  • In einem schmalen, harten Race-Modell mit dünnem Innenschuh sind die Chancen auf warme Füße eher gering.
  • Je knapper (schmaler und kürzer) der Skischuh sitzt, desto präziser funktioniert und direkter steuert er. Das ist genau so gewollt! Aber: er fordert von seinem Fahrer eben auch mehr Aufmerksamkeit und eine sensiblere Behandlung… und manchmal durchaus eine gewisse Toleranz.
  • Kalte, durchblutungsgestörte Füße und Zehen, unter denen man schon im Alltag leidet, werden im Skischuh ganz sicher nicht besser. Da hilft auf Dauer wohl doch nur die Investition in einen beheizten Strumpf.
  • Etc, etc …