Bootfitting

Skischuhberatung in der Sportbörse

Skischuhberatung in der Sportbörse

Die Skischuh-Lieferanten sorgen für optimale Funktion… und wir in der Sportbörse für individuelle Passform und besten Komfort. Deshalb können wir Euch viel Spaß mit tatsächlich passenden und funktionierenden Skischuhen versprechen.
Unsere maßgeschneiderten Sohlen und Innenschuhe und die an Eure Anatomie angepassten Schalen passen. Ganz bestimmt!
Michel 


… Auswahl und Personalisierung…

… Auswahl und Personalisierung…

Füße beurteilen, den genau zu Fahrer und Fuß passenden Skischuh in der exakt richtigen Größe auswählen und persönliche Anpassungen vornehmen, bis der Schuh korrekt sitzt – das ist für uns Standard und das sind wir seit vielen Jahren gewohnt.

Schale beulen oder fräsen, anatomische Einlegesohle formen, Innenschuhe schäumen, backen oder thermisch anformen – so ein Schuh passt! Den ganzen Skitag lang und zur Not auch noch beim Après Ski. Ganz sicher! Und deshalb geben wir Euch auch die „Sportbörse-Passform-Garantie“!

Wie aber kommt man an so einen in Sachen Komfort und Passform und Funktion perfekt passenden Wunderschuh?

Ganz klare Empfehlung: Gebt Euch und Eure Füße vertrauensvoll in unsere Hände und lasst uns unsere Arbeit machen. Mit viel Geduld und mit unserer geballten Erfahrung finden wir das genau richtige Modell in der exakt passenden Größe, passen es ganz individuell an und sorgen so für dauerhaft komfortablen und satten Sitz.

Wie das bei uns in der Sportbörse ab läuft, zeigen wir Euch in aller Kürze hier.

 


Bedarfs-Analyse und Modellauswahl…

Bedarfs-Analyse und Modellauswahl…

… zeigt her Eure Füße…

Los geht’s: Schuhe und Strümpfe aus, eine natürliche Skistellung einnehmen und uns ein paar Mal Eure schönste Knievorlage demonstrieren. Dabei kontrollieren wir die Bewegungsamplitude und schauen, in wie weit sich Kniewinkel, Sprunggelenk, Knöchelstellung und Fußgewölbe verändern.

Dann wird geforscht und beurteilt. Eine genaue Fußanalyse ist die Grundlage jeder einzelnen Schuhberatung. Fußlänge und -breite, Risthöhe und Knöchelstellung, Fessel- und Wadenumfang – wir suchen nach kritischen Zonen, um sie im Skischuh vor zu viel Druck zu schützen.

Eine unglaubliche Vielfalt an Füßen und Fußabdrücken bekommen wir tagtäglich zu sehen. Und nur selten ist dabei ein identisches, gleich großes und breites, ganz und gar problemfreies Paar zu sehen. Aber so individuell die Füße, ihre Formen und Maße auch sein mögen, es ist immer unser Ziel, jeden Fuß mit dem optimalen Schuhwerk zu versorgen.

Jetzt geht’s an die Auswahl eines möglichst optimal zu der Fußform und den Bedürfnissen seines künftigen Besitzers passenden Skiboots.
Die Modellvielfalt an unserer Skischuhwand lässt da reichlich Optionen zu.
Wir ziehen unser erste Wahl an einen Fuß an und die nächstmögliche an den anderen. Wir sind gespannt, wie unsere Auswahl ankommt. Jetzt kommt der Moment, wo es auch auf die Mitarbeit und das Feeling unseres Kunden ankommt. Denn Ihr müsst jetzt an- und ausprobieren und uns mit Informationen zur Passform und zu Eurem Gefühl unserer Auswahl versorgen. So lange, bis sich ein Modell heraus kristallisiert, das es sein könnte oder noch besser: das es ist!

Wenn der Skischuh dann noch nicht hundertprozentig – also wirklich optimal! – passt, geht's für uns weiter. Mit individueller Einlage, mit Schalenbearbeitung und mit Innenschuh-Anpassung…

Fußanalyse… erstmal genau vermessen

Fußanalyse… erstmal genau vermessen

…dann Fuß-, Stand- und Bewegungsanalyse

…dann Fuß-, Stand- und Bewegungsanalyse

Fußgewölbe und Druckverteilung kontrollieren

Fußgewölbe und Druckverteilung kontrollieren

zwei mögliche Modelle gegeneinander anprobieren

zwei mögliche Modelle gegeneinander anprobieren

…welcher wird's wohl werden?

…welcher wird's wohl werden?

die Nordica Promachine soll's wohl sein

die Nordica Promachine soll's wohl sein

…und wird jetzt auf weitere Anpass-Optionen getestet

…und wird jetzt auf weitere Anpass-Optionen getestet

… nochmal ganz genau nachkontrollieren…

… nochmal ganz genau nachkontrollieren…


Die Individuelle Einlage…

Die Individuelle Einlage…

… einfach unverzichtbar

Nach Fußanalyse und Modellauswahl kommt ein ganz entscheidender Schritt.

Es geht um die individuell an Fuß und Fußstellung angepasste Einlage. Diese Einlage unterstützt, fixiert und stabilisiert den Fuß und sorgt für eine gleichmäßige Druckverteilung auf der gesamten Standfläche. Dadurch unterstützt sie auch für eine bestmögliche Durchblutung. Da haben wir jetzt "Rohlinge" von Sidas, Scarpata und Bootdoc zur Verfügung, die wir ganz individuell an Euren Fuß anpassen. "Anschmiegen" regelrecht…

Wir finden: Erst mit einer solchen Einlage passt der Skischuh wirklich individuell und nur dann funktioniert ein Skischuh tatsächlich perfekt. Für entspanntes, ermüdungsfreies Skifahren – den ganzen Skitag lang. Und erst diese Einlage macht aus einem Standard-Boot den einzigartigen, persönlichen Skischuh. Den Skischuh, in dem der Fuß sich richtig wohl und zu Hause fühlt.
Die von uns an den Fuß angepasste Einlage unterstützt, fixiert und stabilisiert den Fuß im Schuh. Die Kraftübertragung über den Skischuh zum Ski kann so viel präziser und filigraner erfolgen – und mit mehr Gefühl. Diese Unterstützung sorgt auch für weniger Ermüdung der Fuß- und Beinmuskulatur – und verlängert den Skitag. Eine gleichmäßige Druckverteilung unter der Fußsohle hält aber auch die Durchblutung des Fußes aufrecht und garantiert so warme Füße bis zu den Zehenspitzen. Mangelnde Blutzirkulation ist nämlich meistens der Grund für „kalte Füße“ beim Skifahren – und nicht unbedingt die Minus-Temperaturen im Schnee.

Fazit: Erst mit einer derartig an den Fuß angepassten Einlage wird der Skischuh wirklich zum „individuellen und perfekt abgestimmten Fahrgestell“.


die individuelle Einlage … 

die individuelle Einlage … 

…das Prozedere

Der Fuß wird auf das sandgefüllte Vakuum-Kissen gesetzt und hüftbreit in der natürlichen und korrekten Skiposition ausgerichtet.
Nach dem Einsinken in das Kissen hinterlässt der Fuß einen Abdruck ähnlich wie im Nordseesand.
Dieser Abdruck wird dann durch das Vakuum fixiert. Auf genaue Ausrichtung und Gewichts- und Druckverteilung wird penibel geachtet …ggf. notwendige Anpassungen oder Korrekturen können jetzt noch vorgenommen werden.
Auf einer speziellen Heizplatte ist die Sohle inzwischen aufgeheizt worden. Sie ist jetzt so weich und flexibel., dass sie sich wunderbar in den Abdruck einlegen und ausrichten lässt.
Zwischen dem Vakuum-Abdruck und dem Fuß findet die Einlagesohle jetzt ihre endgültige Form.
Noch ein bisschen abkühlen lassen… und zum Abschluss werden Dicke und Kontur bearbeitet, damit die neue Sohle optimal in den Skischuh passt.

exakten Stand ausrichten

exakten Stand ausrichten

der Fuß sinkt in das Kissen ein…

der Fuß sinkt in das Kissen ein…

…und hinterlässt seinen exakten Abdruck

…und hinterlässt seinen exakten Abdruck

die Sohle wird aufgeheizt…

die Sohle wird aufgeheizt…

…und zwischen Fuß und Abdruck eingelegt

…und zwischen Fuß und Abdruck eingelegt

nochmal auf Korrektur-Notwendigkeit überprüfen…

nochmal auf Korrektur-Notwendigkeit überprüfen…

…und ggf. ganz filigran nacharbeiten

…und ggf. ganz filigran nacharbeiten

und ganz zum Schluss: passgenaues Zuschleifen

und ganz zum Schluss: passgenaues Zuschleifen


Schale bearbeiten

Schale bearbeiten

Wenn der ausgewählte Skischuh noch nicht wirklich optimal passt, gehen wir mit diversen Bearbeitungs-Tools an die Schale.

Die können wir großflächig oder punktgenau ausweiten oder ausfräsen und so für die empfindlichen Stellen des Fußes den notwendigen Platz schaffen. Die typischen Zonen wie Groß- und Kleinzehen-Grundgelenk, Kahnbein, Innen- oder Außenknöchel oder Zehenspitze können wir so ausweiten und exakt freistellen – für entspanntes und dauerhaft schmerzfreies Skifahren.

Diese Schalen-Anpassungen nehmen bei der Personalisierung Deines Skischuhs die meiste Zeit in Anspruch …und erfordern unser ganzes KnowHow.

Hier kommen diverse Thermo-, Infrarot- oder Vakuum-Werkzeuge zum Einsatz… und immer häufiger unsere Holzleisten. Die werden mit Korkaufklebern so aufgefüttert, dass sie exakt die Form Deines Fußes simulieren. Sie werden (statt Deines Fußes!) in die aufgeheizte Schale gesteckt… und sorgen danach für den exakt passenden Skischuh.


Innenschuh anpassen

Innenschuh anpassen

Erst wenn die Schale perfektioniert und die Einlage an den Fuß angepasst ist, wird der Innenschuh personalisiert.

Unsere Schuhmodelle sind mit thermisch anpassbaren Innenschuhen ausgestattet. Die werden auf den Customfit-Heizstäben aufgeheizt, die mehrlagige Thermoschicht wird warm und weich – und bläht sich regelrecht auf. Beim Abkühlen passt sich der Innenschuh dann bestens den Konturen des Fußes an.
Noch individueller und präziser wird es allerdings, wenn wir unsere Foam- oder ZipFit Innenschuhe in die Schale einbauen. Mit denen erhält jeder Skischuh noch mal ein sattes Upgrade… und selbst die anspruchsvollsten und „kompliziertesten“ Füße können so wirklich optimal versorgt werden.

So wird ein Schuh draus!!!


Foam-Skischuhe

Foam-Skischuhe

Schäum- oder Foam-Skischuhe . . .

… versetzen uns in die Lage, selbst die kompliziertesten Problemfüße mit einem wirklich passenden Skischuh zu versorgen. Wir können sogar bei Strolz Schalen und/ oder - Innenschuhe auf Spezialmaß anfertigen lassen. Aufpreis für diese Sonderanfertigung 70€. Aber auch sehr sportliche oder wirklich anspruchsvolle Fahrer profitieren von einem geschäumten Skischuh. Denn kein normaler Innenschuh bietet einen so satten Sitz mit einer derartig gleich mäßigen Druckverteilung wie ein Foam-Modell.
Strolz Skischuhe
Der legendäre Skischuh vom Arlberg gilt als das Synonym für individuell angefertigte Schäumschuhe. Die neutral geschnittene Schale mit hohem Rist und guter Vorfußbreite lässt sich zusätzlich sehr gut ausweiten. Für richtig kräftige Waden können wir sogar eine spezielle Wadenmaß-Schale mit extra weitem Innenschuh-Schaft anbieten. Zusammen mit dem handgearbeiteten Leder- Innenschuh ergeben Strolz-Schuhe bestens profilierte Schäum-Ergebnisse und eine perfekte und sehr lang haltbare Passform.


Der Foam-Innenschuh

Der Foam-Innenschuh

Ein Schäumschuh lässt sich vollkommen individuellan den Fuß anpassen. Denn bei keinem anderen Innenschuh-Anpass-System schmiegt sich der Innenschuh derart präzise um die Konturen des Fußes, des Sprunggelenks und der unteren Wadenpartie.
Der zu schäumende Innenschuh ist zunächst vollkommen leer und gänzlich ungepolstert. Er bekommt erst durch den von uns injizierten Zweikomponenten-Schaum sein Volumen und seine einzigartige Form… indem er sich zwischen Schale und Fuß seinen Platz sucht.


DAS Foam Prozedere

DAS Foam Prozedere

Los geht's.

Unsere Fußanalyse wird hier deutlich intensiver betrieben, denn das Schaumergebnis ist nach dem Aushärten kaum revidierbar. Da muss äußerst präzise gearbeitet werden. Das Ausmessen von Fußlänge, Breite und Umfang, ein Abdruck auf Papier, die Größenermittlung der speziellen Strolz-Maße… all das braucht seine Zeit.

Die Vorbereitung auf den eigentlichen Schäumvorgang ist entscheidend. Nach dem Maß nehmen, wird zuerst die Schale bearbeitet, so dass auch zwischen vorstehenden Knochen und Knöchelchen und der Schale noch genug Platz bleibt, damit der Schaum seine Polsterfunktion erfüllen kann.
Moosgummi-Aufkleber reduzieren beim Schäumen den Druck auf solche exponierte Stellen wie Grundgelenke, Knöchel oder Rist. Zehenkappen verhindern das Vorrutschen des Fußes beim Schäumvorgang.

Dann werden Schaum und Härter durch kräftiges Schütteln konsequent gemischt – für eine Schaum-Konsistenz, die fest ist, aber noch ein wenig komprimierbar bleibt. Das Schaum-Härter Gemisch reagiert in der Kartusche und fließt unter Druck durch die Schläuche in den Innenschuh. Dort füllt es den Raum zwischen Schale und Fuß - bis auf den Zehenbereich - komplett aus. Das alles garantiert dann ein optimales und langfristig haltbares Schäumergebnis.

Maß nehmen

Maß nehmen

Aufkleber als Platzhalter

Aufkleber als Platzhalter

Schaum + Härter mischen…

Schaum + Härter mischen…

…und kräftig schütteln…

…und kräftig schütteln…


Das Skischuh-Handling

Das Skischuh-Handling

Der richtige Umgang mit dem Skischuh erhält Passform und Funktion für viele Jahre.

Hier sind die Tipps unserer Skischuh-Spezialisten:

Feintuning im Skischuh
Zum Skifahren nur nahtlose, kniehohe Skistrümpfe anziehen – die dürfen durchaus mit Polsterzonen ausgestattet sein, aber nicht zu viel Volumen haben. Immer auf glatten und absolut faltenfreien Sitz achten. Bei neu gekauften Skischuhen die gleichen Strümpfe anziehen wie bei der Anprobe. Im Zweifelsfall: eher zu dünne als zu dicke Skistrümpfe! Im Skischuh niemals zwei Paar Strümpfe über einander tragen! Und: Skiunterhosen müssen oberhalb des Skischuhschaftes enden, sonst gibt’s Druckstellen oder Blasen am Schienbein!

Geduld und Gewöhnung
Fuß und Skischuh müssen sich mehr oder weniger täglich aufs Neue aneinander gewöhnen… sich sozusagen miteinander anfreunden. Deshalb solltet Ihr den Skischuh morgens in möglichst warmem Zustand anziehen und die Schnallen zuerst nur dezent schließen. Erst auf der Piste nachspannen und den Schnallenschluss peu à peu verstärken. Dabei immer auf gleichmäßige Druckverteilung achten.
Der Einsatz von nageleuen Skischuhen erfordert noch etwas mehr Geduld und Sensibilität und Gewöhnung. Die passen vielleicht erst nach ein/ zwei Tagen richtig. Dafür aber auf Dauer!

Nur richtig trocken hält wirklich warm
Abends die Skischuhe gut durchlüften und bestmöglich trocknen. Dazu reichen Heizstäbe. Viel effektiver aber wäre ein Ventilator. Gelegentlich, spätestens aber alle zwei/ drei Tage, den Innenschuh ganz aus der Schale nehmen und das Kondenswasser zwischen Schale und Innenschuh vollständig ausdunsten lassen. Erst das macht den Skischuh wirklich trocken und hält auf Dauer die Füße warm. Nützlicher Nebeneffekt: Der Innenschuh bläht sich wieder auf sein ursprüngliches Volumen auf und sitzt wieder straff.

Transportieren und Lagern
Nach dem Urlaub die Skischuhe sauber, komplett durchgelüftet und durchgetrocknet, mit geschlossenen Schnallen, richtig hereingestecktem Innenschuh und korrekt positionierter Zunge transportieren, lagern und – vor allem – übersommern!

…und vor dem Urlaub
Den Skischuh frühzeitig aus dem Keller holen… und begutachten, kontrollieren und unbedingt an- und ausprobieren!
Abgelaufene Absätze ersetzen, bevor die Schale Schaden nimmt. Bei Modellen ohne auswechselbaren Absatz regelmäßig den Verschleiß kontrollieren. Am Besten und am Sichersten wäre es, jeden Fußweg nur mit Sohlenschützern zurückzulegen.

Eure Erwartungshaltung den Realitäten anzupassen… daran müssen wir Euch manchmal erinnern.
Ein paar Beispiele:
  • Bei minus 20 Grad ist jeder Skischuh hart, kalt und unbequem!
  • Dafür machen (zu) hohe Temperaturen die Schale butterweich und bringen den Fuß darin zum Schwimmen.
  • Eine knallharte und/ oder eiskalte Skischuhschale ist kaum elastisch und lässt sich nicht wirklich einfach an- oder ausziehen.
  • In einem schmalen, harten Race-Modell mit dünnem Innenschuh sind die Chancen auf warme Füße eher gering.
  • Je knapper (schmaler und kürzer) der Skischuh sitzt, desto präziser funktioniert und direkter steuert er. Das ist genau so gewollt! Aber: er fordert von seinem Fahrer eben auch mehr Aufmerksamkeit und eine sensiblere Behandlung… und manchmal durchaus eine gewisse Toleranz.
  • Kalte, durchblutungsgestörte Füße und Zehen, unter denen man schon im Alltag leidet, werden im Skischuh ganz sicher nicht besser. Da hilft auf Dauer wohl doch nur die Investition in einen beheizten Strumpf.
  • Etc, etc …