Früher (…noch gar nicht soooo lange her) hieß es: Slalomski oder hochgezüchtete Rennlatte, Funcarver oder Tiefschnee-Planke, einfacher Einsteigerski oder teurer Edel-Cruiser? Oder: Die Qual der Wahl. Und schon bei der Kaufentscheidung für ein Modell war auch der optionale Einsatzbereich festgelegt.
Heute kann sich jeder Skifahrer ganz entspannt und locker, völlig losgelöst und ohne jede Einschränkung hangabwärts bewegen. So wie er kann und will – und so wie es das jeweilige Gelände erfordert.
Armin
So ein Ski soll Dir während deines ganzen Skiurlaubs uneingeschränkt zu Diensten sein. Ganz egal, welche Schnee-, Wetter-, Gelände- und Pistenverhältnisse Dir während Deiner Urlaubswoche auch begegnen mögen.
Schon im Herbst des letzten Jahres geht es los. Die Tecnica Group, seit mehr als 60 Jahren in Händen der Familie Zanatta aus Montebelluno, lädt zur Präsentation ihrer Neuheiten für den Winter 2023/24 nach Sölden. Skischuhe von TECNICA und NORDICA und die neuen Skimodelle von NORDICA und BLIZZARD werden vorgestellt, ihre technische Entwicklung und die Produktionsschritte erläutert. Dann geht's auf den Gletscher zum Testen. Die Schneeverhältnisse sind trotz des niederschlagsarmen und (zu) warmen Sommers wider Erwarten ausgezeichnet. Innnerhalb von zwei Tagen fahren wir alle neuen Modelle durch, gewinnen unsere ersten Eindrücke… und filtern so schon mal die Modelle heraus, die für unsere Skiwand in Frage kommen.
Im Januar geht's weiter.
Erst geht's nach Schladming. Hier findet das legendäre Night Race, der Nachtslalom auf der Planai statt. Wir nehmen SALOMONs und ATOMICs (beide gehören zur Amer Sportsgroup) Neuheiten für die kommende Saison unter die Lupe. Man stellt uns die Skikollektion vor, beschreibt die Zuordnung zu den jeweiligen Kategorien und erklärt uns Innenaufbau, Shape und Modifikationen. Dann gehts auf die Piste. Wir würden es nicht schaffen an zwei Skitagen das komplette Programm durchzufahren, deshalb konzentrieren wir uns auf die Modelle, die wir für die Skiwand in der Sportbörse ins Auge gefasst haben. So lernen wir also zum ersten Mal die Modelle des nächsten Winters kennen.
Und schließlich lädt die Schweizer Skimanufaktur STÖCKLI nach Ofterschwang im Allgäu. Hier ist das Prozedere genau das Gleiche.
Wir, das sind übrigens der ehemalige Boss der Sportbörse, Udo, auf dessen 40jährige Erfahrung als Skifahrer und -tester wir immer wieder sehr gerne zurückgreifen, und Armin, der jetzige Chef. Unterstützt werden wir dabei immer von einem weiblichen Mitglied der Börse-Crew oder einer befreundeten Top-Skilehrerin, damit die Damenmodelle auch von wirklich zielgruppen-orientierter Seite her begutachtet werden…
Nach diesen firmeninternen Tests geht es nach Seefeld zum für unsere Branche wichtigsten Vergleichstest mit knapp 100 Händlern und mehr als 200 Testern. Die Serviceleute aller Skifirmen schleppen gut 600 Paar nagelneue Ski an (danke dafür!), die uns drei Tage lang zur Verfügung stehen. Das Testcenter steht direkt an der Talstation des Sessellifts, so dass überhaupt keine Zeit beim Skiwechsel verloren geht. Hier fahren wir die Modelle, die wir bereits vorselektiert und für unsere Skiwand auserkoren haben, gegen die Konkurrenz von Völkl, Rossignol, K2, Dynastar oder Fischer. Bis zu 30 Testfahrten pro Tag schaffen wir da. Jeder von uns!
Zu guter Letzt: Bei unserem internen Skitest zum Saisonfinale in Hintertux muss zum Abschluss noch die Sportbörse-Crew ihr OK geben – erst dann steht unser Sortiment endgültig fest. Auch hier hatten wir in diesem Jahr perfekte Schneeverhältnisse, obwohl wir erst im Mai da waren, nachdem unser Shop in die Sommerpause gegangen war…
Und, mit dem Folgenden sollten wir (ausnahmsweise) mal nicht hinterm Berg halten:
Die mitgereisten Firmenvertreter waren einhellig der Meinung: eine derartig vorinformierte und wissensdurstige, motivierte und engagierte …und fleißige! Ladencrew wie die der Sportbörse, sei ihnen bei keiner ähnlichen Veranstaltung jemals untergekommen.
Danke für das Lob! Wir geben halt immer Alles!